25 September 2016

Gedanken zum 1.Geburtstag, Familyshooting im Kürbisfeld




Schwupps, und schon war ein Jahr um. Wie im Flug. Ohne mit der Wimper zu zucken. Zumindest kommt einem das so vor. Der Babybube ist kein Baby mehr. Offiziell ein Kleinkind. Was ich ja immer wieder befremdlich finde, einen 1-Jährigen nicht mehr in die Liga der Babys einzureihen. Aber vielleicht ist das Empfinden einer Mama ein anderes. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich in Nostalgie schwelgend die ersten Aufnahmen des Buben wiederentdecke. Ein Bündel, zusammengekauert, meist seelig schlafend eng an mich gekauert.



Die Zeit des friedlichen Schlummerns und der verlangsamten Bewegungen der kleinsten Babys, denen ein wundersamer Zauber innewohnt, sind vorüber. Neue Zeiten brechen an. Dennoch, die Magie der ersten Stunden und Tage sind unvergesslich, und zugleich doch so fern, wenn man das vor Energie strotzende Kind, vor Eifer kaum zu halten, die ersten Schritte versuchend, vor sich hin brabbelt und zur Musik tanzt, beobachtet. Phasenweise Nächte, die einem vom Schlafdefizit geprägten Elternteil das letzte abverlangen, aber auch Tage, in denen man insgeheim hofft, das Kind würde nun heute doch ausnahmsweise früher ins Bett fallen, oder besser gesagt, die Hoffnung, die dahinter steckt, auch wieder mal nur für sich zu sein, und das Bedürfnis zu verspüren, Abstand zu gewinnen, um neue Kraft tanken zu können.




Momente, in denen man sein Glück beim Anblick seines Kindes nicht fassen kann, seine Fortschritte voller Begeisterung wahrzunehmen  und das Positive, das einem Kind mit all seinen Herausforderungen innewohnt, zu bewundern.










Mit Kinderaugen die Welt wahrzunehmen, die Freude und die Bewunderung wieder unbedarft zu spüren, und einfach frei zu sein, mag wohl ein insgeheimer Wunsch beim Anblick eines kleinen Kindes sein. Ein Wunsch eines von der Welt in all seiner Nüchternheit , von Enttäuschungen und Niederlagen geprägten Erwachsenen, der aus der Welt der Kinder erwachsen ist. Mit dem Ziel, sich die Unbefangenheit, Freude und Begeisterung für die schönen Dinge im Leben für immer zu bewahren. Zu erkennen und zu erfahren, um einfach im Hier und jetzt zu leben.






Habt einen schönen Sonntag, ihr Lieben!

Eure Tina



5 Kommentare:

  1. Mamas Augen sehen das immer anders... aber wenn ich mir anschaue wie er da so sitzt... kein Baby mehr :-)

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    1. Hallo Eva! Ja, die Mamas sehen das immer anders. Witzig, dass es bei Sophia ganz anders war, da habe ich mir die Zeit herbeigesehnt, dass sie aus dem Babyalter herauswächst. Liegt wahrscheinlich auch dran, dass die Schreibabyzeit so anstrengend war, und das Krabbelalter hat vieles einfacher gemacht. Jetzt ist so vieles anders. LG Tina

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  2. Schöne Worte, die Du da gefunden hast! Und ganz ganz tolle Fotos!

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    1. Danke, liebe Katrin! Freut mich, dass es dir gefällt. Hab noch einen schönen Montag! LG Tina

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  3. Une "clé" ne sonne pas vraiment très high-tech.

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